Insbesondere findet Mediation in den folgenden Bereichen Anwendung:


Wirtschaft und Arbeitsplatz

Konflikte in der Wirtschaft und Arbeitswelt sind nicht nur in wirtschaftlich angespannten Zeiten an der Tagesordnung. Insbesondere folgende Themenfelder treten auf:

  • Unternehmensnachfolge
  • Unternehmensverkauf
  • Arbeitsrechtlicher Auseinandersetzungen
  • Vertragsangelegenheiten (Auseinandersetzungen mit Partnerunternehmen, Zulieferern, Kunden etc.)
  • Umstrukturierungs- und Integrationsprozesse (Fusionen, Sanierungen, Insolvenzen)
  • Konflikte innerhalb von Projektteams, Matrixorganisationen, etc.
  • Mobbing
  • Betriebsratsangelegenheiten

Umwelt-, Planungs-, Bauprojekte (Öffentlicher Bereich)

Das neue Mediationsgesetz sieht die Förderung der außergerichtlichen Konfliktbeilegung auch für die Baubranche vor. Gerade Bauprojekte sind extrem konfliktträchtig. Die Vorhaben sind komplex und häufig emotional. Langwierige und aufwändige Gerichtsverfahren gefährden Bauprojekte und produzieren hohe Kosten. Durch Mediation besteht die Chance, Streitigkeiten außergerichtlich zu klären und Kosten zu minimieren.

  • Planfeststellungsverfahren
  • Aufstellung von Bauleitplänen (Flächennutzungsplan, Bebauungsplan)
  • Vermittlung zwischen Verwaltung, Behörden, Unternehmen, Anwohnern, Verbänden und Bürgerinitiativen

Non-Profit-Organisationen und Vereine

NPOs und Vereine verfolgen keine wirtschaftlichen Gewinnziele, sondern dienen gemeinnützigen sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder. NPOs zeichnen sich oft durch besondere Herausforderungen aus wie:

  • Widerspruch von Ökonomisierung und ehrenamtlicher Tätigkeit
  • Widerspruch von Ökonomisierung und Wertorientierung
  • Konflikte zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen z.B. zwischen einem ehrenamtlichen Vorstand und einer hauptamtlichen Geschäftsführung
  • Schwierigkeiten im Umgang mit formalen Strukturen
  • Autorität und Macht